Dazu Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB: „Angesichts der steigenden Demenzerkrankungen stehen wir in Deutschland vor einer großen Herausforderung. Denn die Frage stellt sich, wie wir in Zukunft die Pflege von Demenzpatienten gewährleisten wollen. Diese haben durch das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) ab Anfang kommenden Jahres einen deutlich besseren Zugang zu Leistungen der Pflegeversicherung. Das ist seit Langem die Forderung des VDAB gewesen, und wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich.
Damit diese Verbesserungen auch bei den Betroffenen und in der Entlastung ihrer Angehörigen ankommen können, bedarf es professioneller Versorgungsangebote. Hier leistet die spezialisierte Altenpflegeausbildung seit Jahren ausgezeichnete Pionierarbeit. Die Bundesregierung handelt fahrlässig, indem sie nach wie vor an ihren Plänen einer generalistischen Pflegeausbildung festhält. Denn indem sie die drei Ausbildungen von Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege in einen Topf wirft, beschneidet sie Identität und Fachlichkeit des Altenpflegeberufs und setzt das für die Demenzversorgung so wichtige Know-how aufs Spiel. Wir fordern den Gesetzgeber daher dringend dazu auf: Nehmen Sie die Situation ernst und erhalten Sie den Altenpflegeberuf!"
Der VDAB vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.
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Sebastian Rothe
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
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