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Ausbildungsoffensive Pflege: Die Finanzierung der Pflegeschulen ist eine wichtige Voraussetzung für die zukunftsfeste Ausbildung


Bei der heutigen Sitzung des Dachgremiums der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) wird die Vereinbarung „Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023)“ vorgestellt. Der darin enthaltenen Forderung nach der verpflichtenden Refinanzierung der Investitions- und Mietkosten müssen Bund und Länder jetzt schnell nachkommen, um die Existenz der Altenpflegeschulen zu sichern. Die Festschreibung der Erhöhung der Auszubildendenzahl sieht der VDAB als große Herausforderung.

Dazu Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer VDAB:
„Der VDAB wird sich als Partner der ´Ausbildungsoffensive Pflege´ nach Kräften einsetzen, um die Bedingungen bei der Ausbildung von Pflegekräften weiter zu verbessern und damit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Wir begrüßen, dass sich alle Beteiligten unter Einschluss der beteiligten Bundesministerien darüber einig sind, dass der Bund dafür Sorge zu tragen hat, für alle Pflegeschulen einheitliche Regeln zur Refinanzierung der Investitions- und Mietkosten zu schaffen. Jetzt gilt es allerdings auch die Finanzierungsverantwortung schnell abschließend zu klären. Anderenfalls ist die Ausbildung in den bisherigen Altenpflegeschulen nachhaltig gefährdet.

Das Ziel, die Zahl der Auszubildenden bis 2023 im Bundesdurchschnitt um mindestens zehn Prozent gegenüber 2019 zu steigern, wird nicht nur vor dem Hintergrund der Schulfinanzierung eine große Herausforderung. Die Zeit bis zum Start der neuen Ausbildung am 1. Januar 2020 wird knapp und die Vorbereitungen auf Länderebene laufen noch. Ausbildungsbetriebe brauchen jetzt Planungssicherheit. Darüber hinaus dürfen sich die komplexen Kooperationsanforderungen im Bereich der praktischen Ausbildung nicht zur Ausbildungsbremse entwickeln. Diese Bedenken haben wir im Verfahren geäußert und wurden der Vereinbarung beigefügt. Der VDAB steht zu den Zielen der Ausbildungsoffensive Pflege. Ob sie erreicht werden liegt allerdings nicht allein in den Händen der Schulen und Ausbildungsbetriebe.“

Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands und vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.

Rückfragen:
Hauptstadtbüro
Jens Ofiera, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 2005 9079-17
E-Mail: jens.ofiera @vdab.de

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